top of page
AutorenbildAnnett Schefcik

Zu schnell, zu groß, zu viel


Hallo, wenn du das Gefühl hast, dass deine Kinder zu große Portionen verdrücken, nicht satt werden, sehr schnell essen oder bei Nudeln, Brot & Co über die Stränge schlagen, dann habe ich heute ein paar effektive und gesunde Tipps für dich.

Kohlenhydratreiche Mahlzeiten, insbesondere in Kombination mit Fett, sorgen in uns Menschen für Entspannung, eine wohlige Zufriedenheit und Glücksgefühle. Da laufen uralte Programme ab, die unseren Vorfahren in Zeiten von



Nahrungsknappheit das Überleben sicherten und uns heute Übergewicht bescheren. Diese Programme können wir nicht einfach abschalten, aber wir können mit Tricks arbeiten.

Ich bin ein großer Fan von gesunden Vorspeisen, weil diese den Magen füllen und dehnen und dadurch eine schnellere Sättigung hervorrufen. Auch ist die erste Gier befriedigt und zu schnelles Essen wird abgemildert.

Vor dem Mittagessen eignet sich Rohkost, da zur Mittagszeit die Verdauungsleistung am größten ist. Ein Stück Obst, etwas Knabbergemüse oder ein Salat enthalten viel Wasser, werden auf nüchternem Magen sehr schnell verdaut und stellen rasch Vitamine und Mineralstoffe für einen guten Stoffwechsel zur Verfügung. Außerdem muss Rohes gut gekaut werden, wodurch sich das Esstempo automatisch verlangsamt. Umgekehrt sind Obst und Salat als Nachspeise eher kontraproduktiv. Wenn der Magen mit Fleisch, Bohnen, Nudeln und Käse gut gefüllt ist, dauert es einige Stunden bis das Grünzeug verdauungstechnisch an die Reihe kommt. Es finden Gärungsprozesse im Magen statt, bei denen sogar geringe Mengen Alkohol gebildet werden, die widerum die Leber belasten können. Die ursprünglich darin enthaltenen Vitamine kann man dann vergessen.

Abends eigenen sich Gemüsesuppen als Vorspeise. Die Verdauungsleistung ist am Abend schon etwas schwächer. Ein kleines Schüsselchen Suppe, schön angerichtet, geht da immer, auch wenn Kinder Suppe nicht so als ihre Lieblingsspeisen ansehen. Als Belohnung gibt es ja auch noch etwas anders. Viel Rohkost am Abend ist eher ungünstig.

Wenn genascht werden will, dann am besten nach dem Mittagessen, wenn der Magen gut gefüllt ist. Naschen auf nüchternem Magen und zwischdurch ist ein Figurkiller. Der Blutzuckerspiegel steigt rasant an, die Bauchspeicheldrüse muss viel Insulin produzieren. Energie die nicht verbraucht wird, wird in Speicherfett umgewandelt. Der Blutzucker sinkt recht schnell wieder ab und verursacht Hunger auf Süßes, ein Teufelskreis.

Um die Kohlenhydratmenge im Auge zu behalten ist es oft hilfreich, wenn eher knapp gekocht wird. Wenn die Töpfe nach dem Essen noch halb voll sind, ist die Möglichkeit sich nachzunehmen sehr verlockend.

2 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Comments


bottom of page